Panzerknacker - wer hemmt ihn?
Der lustig anzusehende Waschbär (Procyon Lotor) mit seinem Panzerknackeroutfit ist ein Sympathieträger ersten Ranges.
Keiner, der ihm auf den ersten Blick in die markanten Maskenaugen etwas Böses zutrauen würde.
Doch - Wenige, die ihn näher kennen gelernt haben, legen Wert auf eine Vertiefung der Beziehung. Er hat, wie der Steinmarder, die Angewohnheit, Dachböden und Garagen zu seinem Eigentum zu erklären. Die verteidigt der Waschbär dann aber auch mit Krallen und Zähnen.
Der Raccoon (US-indianisch für: "Der mit der Kralle kratzt") entwickelt enorme besitzergreifende Energie. Hat er einen Dachboden besonders reizvoll gefunden, wird er besetzt und, wenn nötig, aggressiv verteidigt. Über Duftmarken im Kot an besonderen Sammelstellen werden auch die anderen Gangmitglieder informiert. Wir lesen, Pardon! , des Öfteren ausgesprochenen Mist in der Zeitung- für den Waschbären ist der "Mist" die Zeitung!
Wem verdanken wir das fragwürdige Erbe? Der Waschbär gehörte nicht zur einheimischen Fauna. Durch Entweichungen von zu Zuchtzwecken aus Nordamerika importierter Waschbären hat sich die Population auf inzwischen mehrere Hunderttausend erhöht. Für den Jäger ist der Waschbär uninteressant. Ein Paradoxon - will der wackere Jägersmann Procyon lotor Einen auf den Pelz brennen, weil nun doch zu viele Mülltonnen umgekippt und geplündert wurden, erreicht er genau das Gegenteil: Die Fähe produziert jetzt mehr Nachkommen, um die fehlende Zahl wieder auszugleichen. Der Waschbär hat außer dem Menschen keine natürlichen Feinde. Kommt er in dessen Nähe an günstige Futterquellen, ist er fast nicht mehr weg zu bekommen. Er ist ein kleines Raubtier, wenn er sich in die Enge getrieben fühlt, kann es zu Bisswunden kommen. Wegen möglicher Tollwut und der Verbreitung von Spulwürmern ist immer Vorsicht geboten.
Wie kann ich mich gegen den Waschbären schützen?
Auf gar keinen Fall wird der Waschbär gefüttert!
Die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung Berlin gibt folgende Hinweise:
Schließen Sie ihre Mülltonnen mit einem starken Gummiband. Lagern Sie kein Tierfutter unverschlossen. Gelbe Säcke nur morgens rausstellen. Fallobst einsammeln. Auf den Kompost sollten nur Garten und Gemüsereste.
Ist aber der Waschbär schon unterm Dach, hilft oft nur Eines:
Ich vergräme seit über fünfzehn Jahren erfolgreich Steinmarder aus Dachböden und PKW mit der Marderalarm®-Ultraschallanlage. Waschbärgeschädigte haben auf eigene Faust Marderalarm® gegen den Waschbären im Dachboden und in der Garage erfolgreich eingesetzt. Nach einigen Testjahren steht fest: Der Waschbär ist ähnlich wie der Steinmarder empfindlich gegen starken, für den Menschen aber unhörbaren Ultraschall.
Mit dem Marderalarm® wird der Waschbär ohne weitere kostspielige und hässliche ("Mein Haus ist vom Waschbären befallen")Blechinstallationen an Regenrinnen und Schornsteinen, die auch den Wert des Hauses sinken lassen, vergrämt. Da die Anlage sich im Dachboden oder in der Garage befindet, werden Haustiere nicht beeinflusst. Marderalarm® (Schalldruck 120dB) wird einfach in die Steckdose eingesteckt. Doch sollten Sie vorher mit mir sprechen, es gibt Einiges zu beachten.
Waschbäreninvasion in Deutschland!:
Hier vergrämt der Chef noch persönlich:
Wir stehen Ihnen daher bei allen Fragen zum Waschbären, aber auch zur Mardervergrämung gern mit Rat und Tat zur Verfügung:
Telefon 030 - 4309 18 28
Waschbäralarm bei der Feuerwehr! Reetgedecktes, denkmalgeschütztes Bootshaus der Berliner Feuerwehr in die Krallen der Panzerknacker gefallen! (Referenz) |